Shailene Woodley (25) entscheidet sich in ihrem Strafverfahren für den Schuldspruch.
Die US-amerikanische Schauspielerin (‚Die Bestimmung – Divergent‘) macht sich schon seit einiger Zeit gemeinsam mit einer Gruppe von Ureinwohnern gegen den Bau der Dakota Access Pipeline (DAPL) stark. Während eines Protests im Standing Rock Reservat in den US-Bundesstaaten North Dakota und South Dakota wurde Shailene im Oktober 2016 allerdings festgenommen – sie soll sich des unbefugten Betretens eines Privatgrundstücks schuldig gemacht haben und wurde anschließend wegen Ruhestörung angeklagt. Laut ‚Entertainment Tonight‘ lässt sie sich in ihrem Strafverfahren auf eine Verständigung ein, in deren Rahmen sie auf schuldig plädiert und so ein vermindertes Strafmaß bekommt. Was auf die Hollywood-Schönheit wartet? Ein Jahr unbeaufsichtigte Bewährung.
Auch nach ihrer Festnahme und anschließenden Freilassung ließ sich Shailene nicht in ihrem Engagement für die Anti-Pipeline-Bewegung zügeln: „Wir mobilisieren“, antwortete sie im Januar ‚Entertainment Weekly‘ auf die Frage, was die Demonstranten als nächste vorhaben. „Als Bevölkerung und als Gesellschaft können wir jetzt unsere Unternehmen und unsere Banken zur Rechenschaft ziehen“, forderte sie auf.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat der Bewegung zu Shailene Woodleys Leidwesen schon einen Strich durch die Rechnung gemacht: Nach seiner Wahl unterschrieb er ein Dekret, demzufolge die Pipeline zu Ende gebaut werden soll. Vielleicht können die Schauspielerin und ihre Mitstreiter aber doch noch was erreichen!