Roman Polanski (84) muss sich immer noch vor Gericht verantworten.
Eigentlich hatte der Filmemacher (‚Der Pianist‘) gehofft, dass man ihn des sexuellen Missbrauchs freisprechen würde, da selbst sein Opfer Samantha Geimer (54) gebeten hatte, den Fall endlich zu schließen. Doch ein Richter in Los Angeles bestimmte nun, dass der Fall weiterverhandelt werden soll. Kurz vor der Entscheidung des Richters war eine dritte Frau mit den Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen, Roman Polanski habe sie vor Jahrzehnte missbraucht. Er soll mit ihr im Jahre 1973 Sex gehabt haben, als sie gerade einmal 16 Jahre alt war.
Der Richter entschied deshalb, dass Polanski in die USA zurückkommen muss, wenn er möchte, dass der Fall gelöst wird. 1978 floh er aus Amerika, um einer Haftstrafe zu entgehen. Ihm wird vorgeworfen, dass er Sex mit Samantha Geimer hatte, als diese nur 13 Jahre alt war. Roman Polanski hatte darum gebeten, dass der Fall fallengelassen wird, damit er zurück in die Staaten reisen kann, ohne ins Gefängnis zu müssen. Sein Opfer hatte ihn dabei bekräftigt, es sei ihm nicht böse. Doch nun haben zwei weitere Frauen Anklage wegen Missbrauchs erhoben. Der Rechtskampf geht für Roman Polanski also weiter.