Die Jungs von Metallica sind sich offenbar nicht ganz grün.
Leadsänger James Hetfield (53) rief die US-Metalband (‚Nothing Else Matters‘) 1981 mit dem Schlagzeuger Lars Ulrich (53) ins Leben, ein Herz und eine Seele sind die beiden deshalb aber nicht. Ganz im Gegenteil: Zwischen den zwei Männern herrscht James zufolge immer mal wieder dicke Luft, was sogar die Zukunft von Metallica gefährdet.
„Die Band könnte so ziemlich jeden Moment auseinander fallen“, gab James im Interview mit dem ‚Rolling Stone‘-Magazin zu. Allerdings betonte er auch, dass das nicht ihre Absicht sei. „Uns ist die Sache zu wichtig. Wir wissen, wie wir uns gegenseitig zur Weißglut bringen können, aber das machen wir nicht. Wir lieben, was wir tun, und wollen weitermachen.“
Trotz gelegentlicher Differenzen befindet sich die Gruppe, die außerdem aus Kirk Hammett und Robert Trujillo besteht, momentan auf Tournee, nachdem sie im vergangenen Jahr ihr zehntes Studioalbum ‚Hardwired…to Self-Destruct‘ veröffentlichte. Weil Lars sich bei ihrer gemeinsamen Arbeit immer wieder in Details verstrickt, gibt es ab und zu Reibereien. „Manchmal halst sich Lars zu viel auf und gibt es dann nicht zu“, seufzte der Frontmann. „Dann kommt er zu spät zu den Proben und ist total aufgebracht. Ich erinnere ihn dann: ‚Du kannst auch nein sagen. Du musst nicht alles machen.'“
Proben im eigentlichen Sinne haben die Musiker eigentlich gar nicht nötig, wie James weiter erklärte. „Es geht eher ums Aufwärmen. Es ist eine athletische Herangehensweise und fördert die Durchblutung.“ Auf der offiziellen Webseite von Metallica kann man der Truppe sogar regelmäßig bei ihren „Proben“ im Tuning Room zuschauen.