Meryl Streep steht nicht gern als Meryl auf der Bühne

Meryl Streep steht nicht gern als Meryl auf der Bühne

imagesDie mittlerweile 66-jährige Hollywood-Schauspielerin und Oscar-Gewinnerin Meryl Streep ist aktuell wieder in einem neuen Streifen in die Kinos gekommen.

Dort spielt sie in „Ricki – Wie Familie so ist“ eine abgehalfterte Rocksängerin, die zurück zu ihrer Familie kommt, die sie der Karriere wegen verlassen hatte.

Als junge Frau war sie selbst ein Fan vieler Rockstars und in den ein oder anderen Musiker verknallt. Darunter auch Bob Dylan, Neil Young und Bruce Springsteen. Mit Patti Smith fühlte sie sich sogar seelenverwandt, denn sie meinte in einem Interview laut Berliner Morgenpost und erklärte:

„Patti Smith wäre ich schon ganz gerne geworden.“

Dafür hätte sie dann aber selber auf die Bühne gemusst und sie gab zu, dass sie nur auf der Bühne singen könne, wenn es sich um eine Rolle handelt. Für diese Bühnenphobie gibt es eine simple Erklärung aus ihrer Kindheit, die sie bis heute immer noch ein wenig verfolgt.

Laut einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung erzählte sie, dass sie in der achten Klasse den Song „Summertime“ singen musste.

„Dabei zitterte mir so sehr die Oberlippe, dass ich ein Vibrato hatte. Meine Lippen bewegten sich ganz merkwürdig. Ich hatte sie nicht mehr unter Kontrolle, weil ich dermaßen nervös war“,

erzählte sie gegenüber dem Blatt.

Und immer noch, wenn sie trotz sehr viel Bühnenerfahrung auf die Bühne muss, fühlt sie nach, ob das wieder passiert.

Neben der Sache mit den Oberlippen gibt es noch ein Indiz, was zeigt, wann sie nervös ist. Laut ihrer Aussage bekommt sie, wenn sie nervös ist, eine hohe Stimme.

Im Film „Ricki – Wie Familie so ist“ spielt neben dem „echten“ Sänger Rick Springfield auch die echte Tochter von Meryl Streep mit, die in dem Film auch ihre Tochter spielt. Es ist Mamie Gummer. Sie wurde als Tochter von Meryl Streep und Don Gummer als Mary Willa Gummer am 3. August 1983 geboren.

In dem Film verkörpert Mamie in der Rolle Julie die Tochter von Meryl Streep als Ricki Rendazzo und Kevin Kline in der Rolle des Pete Brummel.

Der Film ist seit dem 3. September in den deutschen Kinos angelaufen und höchstwahrscheinlich wird Meryl für ihre Rolle wohl eher keinen Oscar bekommen. Es ist ein netter und familienfreundlicher Film, aber kein Film, der einen vom Hocker haut. Aber alleine, um Meryl in ihrer Rolle zu erleben, lohnt es sich dann doch, sich den Film anzuschauen.

Der Film ist leichtere Kost zu Popcorn. Nichts Tiefgründiges, aber dennoch ein netter Film.