Der Linkin-Park-Sänger Chester Bennington ist im Alter von 41 Jahren gestorben.
Wie die Webseite ‚TMZ‘ berichtet, wurde der Frontmann der Rockband (‚In the End‘) am Donnerstagmorgen [20. Juli] tot an einer Adresse im kalifornischen Palos Verdes aufgefunden. Er soll sich das Leben genommen haben.
Chester Benningtons tragischer Tod folgt nur kurz auf den seines guten Freundes Chris Cornell (†52), der ebenfalls durch Suizid ums Leben kam. Den Soundgarden-Star fand man am 18. Mai leblos in seinem Hotelzimmer in Detroit, Michigan.
Bennington und Cornell standen sich zu Lebzeiten sehr nahe: Ersterer sang am 26. Mai bei Cornells Beerdigung sogar den Leonard-Cohen-Hit ‚Hallelujah‘ und ließ damit kein Auge trocken.
Auch mit seinen Abschiedsworten an Chris Cornell rührte Chester Bennington zuletzt viele Fans zu Tränen. So schrieb er auf Twitter und Instagram: „Ich habe letzte Nacht von den Beatles geträumt. Ich wachte auf mit [dem Beatles-Song] ‚Rocky Raccoon‘ in meinem Kopf und zu einem besorgten Blick auf dem Gesicht meiner Frau. Sie sagte mir, dass mein Freund gerade gestorben ist. Gedanken strömten in meinen Kopf und ich weinte. Ich weine noch immer vor Traurigkeit, aber auch aus Dankbarkeit für die besonderen Momente, die ich mit dir und deiner wunderschönen Familie teilen durfte.“
Weiter beschrieb er den Verstorbenen als seine größte Inspiration und fügte hinzu: „Ich habe gerade ein Video von dir geschaut, in dem du ‚A Day in the Life‘ von den Beatles singst, und musste an meinen Traum denken. Ich glaube, dass du mir auf deine eigene Art und Weise Lebewohl gesagt hast.“
Die folgenden Worte, die er schließlich verfasste, sind im Hinblick auf seinen jüngsten Tod schon fast als eigener Abschied zu verstehen: „Ich kann mir eine Welt nicht ohne dich vorstellen. Ich bete, dass du im nächsten Leben Frieden findest.“ Wie traurig, dass auch Chester Bennington am Ende keinen anderen Ausweg mehr sah.