Klaas Heufer-Umlauf: Die Zeit des ultrakalten Zynismus ist vorbei

Klaas Heufer-Umlauf: Die Zeit des ultrakalten Zynismus ist vorbei

Laut Klaas Heufer-Umlauf (34) funktioniert Distanziertheit in der Unterhaltung nicht.

Der Entertainer (‚Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt‘) versucht sich jetzt an Late Night. Ein Konzept, das in Deutschland nicht so gut funktioniert wie in den USA, wo Late-Night-Talker wie Stephen Colbert (53) oder Jimmy Kimmel (50) regelrechte Superstars sind. Jeden Montag wird es nun bei Pro Sieben ‚Late Night aus Berlin‘ geben. Klaas hat sich vorgenommen, einen anderen Humor als beispielsweise Harald Schmidt (60) zu zeigen, der in seiner Late-Night-Show stets recht zynisch war. Das Sendeformat habe nun einen anderen Stil. „Die Zeit des ultrakalten Zynismus ist vorbei“, prognostizierte der Fernsehstar gegenüber ‚dwdl.de. “ Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass die Zuschauer nicht mehr so interessiert sind an einem Host, an dem alles abperlt. Das heißt nicht, dass Jimmy Kimmel jede Woche eine Träne verdrücken muss, aber ich glaube wenn es die Atmosphäre erfordert, ist das inzwischen auch möglich und manchmal notwendig.“ Schon im Gespräch mit der ‚Zeit‘ hatte sich der Star gegen diese Art des Humors ausgesprochen: „Ich habe keine Lust zum Zynismus – es ist der Humor der Glücklosen. Du bist den ganzen Tag der Witzigste, und abends wird geheult.“

Es wird also netter zugehen, wenn sich Klaas Heufer-Umlauf bei ‚Late Night aus Berlin‘ an den Schreibtisch setzt. Vielleicht ist dies ja genau das Geheimrezept für eine erfolgreiche Late-Night-Show im deutschen Fernsehen? Zuschauer können sich ab dem 12.März von der neuen Show überzeugen.