Pepsi distanziert sich von dem neuen Werbeclip mit Kendall Jenner (21).
Der amerikanische Getränkekonzern veröffentlichte am Dienstag [4. April] einen neuen Spot, in dem das junge Model mithilfe des Erfrischungsdrinks für gute Stimmung bei einer Friedensdemo sorgt. Nachdem sich Kendall eine blonde Perücke vom Kopf gerissen und ihren Lippenstift verwischt hat, schließt sie sich in dem Filmchen einem Protestmarsch an, bevor sie einem Polizisten – offenbar als Friedensangebot – eine Pepsi reicht. In den sozialen Medien sorgte die Werbung für jedoch nicht für Begeisterung, sondern erregte einen wahren Shitstorm.
Unter anderem beschwerte sie ‚Girls‘-Star Lena Dunham (30): „[Der Spot] erweckt nicht das Verlangen nach Pepsi in mir“, schrieb sie trocken auf Twitter. Auch Bernice King, die Tochter des US-Bürgerrechtlers Martin Luther King, reagierte auf die Werbung, auch wenn sie nur indirekt darauf anspielte. Sie postete ein Foto von ihrem Vater und fügte sarkastisch hinzu: „Wenn Daddy doch nur von der Macht einer Pepsi gewusst hätte.“
Kritik an dem Clip gab es vor allem auch aufgrund des momentanen politischen Klimas in den USA – seit Donald Trump Präsident ist, finden in den Vereinigten Staaten nämlich regelmäßig Proteste statt. Für Pepsi brachte das anscheinend das Fass zum Überlaufen, sie haben den Spot jetzt nämlich abgesetzt.
„Pepsi hat versucht, eine globale Botschaft der Einheit, des Friedens und des Verstehens zu übermitteln“, heißt es in dem offiziellen Statement. „Offensichtlich haben wir das Ziel verfehlt und wir entschuldigen uns dafür. Wir entschuldigen uns auch dafür, Kendall Jenner in diese Position gebracht zu haben.“
Vor dem Release der Werbung hatte die übrigens noch total von ihrem Engagement geschwärmt: „Ich halte es für eine Ehre, in die Fußstapfen einiger der ikonischsten Leute zu treten. Es ist wirklich cool und ich freue mich wirklich [auf die Arbeit mit Pepsi]“, erklärte Kendall in einem Behind-the-Scenes-Video.