Sängerin Ke$ha sieht sich als Retterin des Rock’n’Roll.
Selbstbewusst: Ke$ha (24) wird dafür sorgen, dass man den Rock’n’Roll nicht vergisst.
Die Sängerin (‚Tik Tok‘) ist nicht von Selbstzweifeln geplagt, wenn es um ihr Talent geht. Und das wird in der Aussage deutlich, dass sie sich nun als Retterin des Rock’n’Roll sieht: „Ich glaube nicht, dass ich damit unbedingt übereinstimme, aber die Leute sagen, dass Rock’n’Roll tot ist und es ist meine Mission und mein Ziel, ihn in meiner Popmusik wiederauferstehen zu lassen“, erklärte Ke$ha im Interview mit ‚MTV News‘. „Das ist das Ziel. Mal sehen, was passiert. Das ist ein sehr hohes und ehrgeiziges Ziel, aber es ist mein Ziel. Ich muss mich dafür noch sehr weiterentwickeln. Ich bin sicherlich nicht jemand, der nur eine bestimmte Sache kann und ich denke, immer mehr Menschen erkennen das.“
Die Musikerin denkt, dass zu ihrer Rettungsaktion auch gehört, dass sich von ihrer verletzlichen Seite zeigt. Ihr Album ‚Animal‘ von 2010 und die EP ‚Cannibal‘ sind immer noch Werke, auf die sie sehr stolz ist, aber sie möchte ihre Lieder zukünftig in eine andere Richtung führen. Das würde man dann in den Texten sehen, die wesentlich mehr von ihr preisgeben würden. „Ich denke, meine erste Platte war sehr dreist und frech, sehr respektlos und ohne Entschuldigungen. Und ich finde das toll. Ich bin da wirklich stolz darauf, aber ich habe über die vergangenen drei Jahre gelernt, dass verletzlich nicht unbedingt schwach heißen muss. Ich möchte als starke Frau gesehen werden, aber ich habe erkannt, dass Verletzlichkeit sehr wohl eine Stärke sein kann. Auf meiner nächsten Platte werdet ihr mehr davon hören. Ich werde keine traurige akustische Platte machen. Aber ihr werdet ein wenig mehr Verletzlichkeit hören“, kündigte Ke$ha die Richtung ihrer nächsten Platte an – die dann den Rock’n’Roll retten soll.