Über Kanye West (43) kann man sagen, was man will, aber eins ist nicht diskutabel: Er schafft es immer, sich einen Platz in den Schlagzeilen zu sichern. Zuletzt wegen seiner US-Präsidenschaftskandidatur, die kaum einer so richtig ernst nehmen wollte und konnte. Jetzt hat er sich wieder ein „Unding“ geleistet, allerdings scheint dahinter tatsächlich etwas Größeres als purer Größenwahn zu stecken.
Worum geht es?
Der US-Rapper postete ein Video auf den sozialen Medien – nur wenige Sekunden lang – in dem er auf einen seiner 21 Grammys pinkelt. Die meisten Künstler sind ziemlich stolz auf diese Auszeichnung, immerhin ist er die höchste Auszeichnung der US-Musikbranche.. Aber wenn man schon 21 davon hat… Nein, ganz so ist es nicht. Zu dem Video postete er: „Glaubt mir…Ich werde nicht aufhören“. Das Ziel ist, dass er die Rechte an seiner eigenen Musik wiederbekommt, die bei den Plattenfirmen liegen würden, wenn man bei einer unter Vertrag ist.
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Bei dieser Aktion geht es ihm um seinen Kampf gegen zwei der weltweit größten Musiklabels. Seine Feinde sind Universal Music und Sony, denen er schon in den letzten Tagen mehrere Kampfansagen via Twitter sendete. Sein Gedanke: „Ich bin der einzige, der darüber sprechen kann, denn ich verdiene Milliarden außerhalb der Musikindustrie, kein Musiker verdient Milliarden mit seiner Musik. Das werde ich ändern“. Für ihn sei die aktuelle Musikbranche „moderne Sklaverei“ und er wolle Musik verweigern, bis die beiden Label ihn aus den Verträgen entlassen.
Ob diese Aktion so durchdacht ist, sei einmal dahingestellt, aber sie sorgt für Aufsehen. Wahrscheinlich kennen Universal Music und Sony Kanye West und dessen Ausraster aber ausreichend, um nicht direkt wegen einer Klage in Panik zu verfallen. Schauen wir mal, wie es weitergeht.
Was haltet ihr von der Aktion und seinem Kampf?