Johnny Depp (54) braucht sein Blut nicht nur zum Überleben, sondern auch zum Schreiben.
Der Darsteller (‚Fluch der Karibik‘) befindet sich gerade in einem erbitterten Rechtsstreit mit seinen ehemaligen Managern der Management Group (TMG), denen er vorwirft, seine Finanzen nicht entsprechend überwacht zu haben, sodass er nun Schulden in Höhe von umgerechnet etwa 35 Millionen Euro habe. Die ehemaligen Manager behaupten ihrerseits, Johnny stets ermahnt zu haben, zu sparen und seine geplanten Investitionen vorher mit ihnen abzusprechen. Doch damit sind sie offenbar auf taube Ohren gestoßen.
Im Rahmen des laufenden Gerichtsverfahrens ist nun ein Detail an die Öffentlichkeit gekommen, das Johnny Depp nicht zugute kommen dürfte. Ein TMG-Insider berichtete der ‚Vanity Fair‘, dass Johnny im Jahr 2014 das Bucharchiv des Autoren Nick Tosches gekauft habe – für 1,5 Millionen Euro. Unterzeichnet worden sei der Kaufvertrag im Londoner Hotel Dorchester mit dem eigenen Blut des Darstellers.
Einer der damaligen Manager Johnny Depps habe kurz darauf einen Anruf erhalten, der ihn über die aktuelle Akquise informiert habe. Der Manager habe allerdings nicht glauben können, was der Anrufer ihm mitteilte – bis er eine E-Mail erhielt, die ein Bild des unterzeichneten Vertrags enthielt. Auf dem Vertrag hatte Johnny Depp in Blut geschrieben: „Ich, Johnny Depp, stimme hiermit darin überein, das Archiv von Saint Nick Tosches für die Summe von 1,2 Millionen Dollar zu kaufen.“
Erst vor Kurzem waren Behauptungen im Rahmen des Gerichtsverfahrens laut geworden, dass Johnny im Laufe seiner Karriere zudem viel Geld dafür ausgegeben habe, andere Menschen davon abzuhalten, über sein schlechtes Benehmen zu tratschen. Von seinen Ex-Managern verlangt der Star insgesamt 23 Millionen Euro Entschädigung – doch es sieht derzeit nicht gut für ihn aus.