Florence Kasumba: Gott sei Dank kein typischer Mainstream

Florence Kasumba: Gott sei Dank kein typischer Mainstream

Florence Kasumba (41) feiert mit ‚Wonder Woman‘ und ‚Black Panther‘ international Erfolge.

Die Darstellerin wurde in Uganda geboren, ist allerdings im Ruhrgebiet aufgewachsen und hat ihre Karriere auch in Deutschland begonnen. Die hat bereits Früchte getragen, denn auf dem deutschen Bildschirm war sie schon in Produktionen wie dem ‚Tatort‘ und ‚Kreutzer kommt‘ zu sehen, während sie im Kino mit ‚Zeit der Kannibalen‘ unterhielt. Doch Florence hebt sich deshalb aus dem Gros der deutschen Schauspieler hervor, weil sie es geschafft hat, sowohl in DC- als auch in Marvel-Filmen mitzuwirken. 

In ‚Wonder Woman‘, ‚Civil War‘ und aktuell ‚Black Panther‘ hat sie Rollen bekommen, weil sie eben anders aussah als alle anderen, wie sie selbst augenzwinkernd ‚Filmstarts‘ verriet: „Ich arbeite sehr gerne in Deutschland, doch ich sehe halt irgendwie nicht typisch deutsch aus, nicht so der typische Mainstream. Was woanders vielleicht ein Problem ist, kurze Haare, dunkle Hautfarbe, das waren hier die Kriterien, die man brauchte, um mitwirken zu dürfen.“

Dabei interessiert sich Florence gar nicht für Comics oder Comicfilme – die Angebote nehme sie zwar gerne an, doch dann gehe es bei ihr weniger um das Franchise an sich, sondern vielmehr um die individuelle Rolle, wie sie hinzufügte. „Was ich immer schön finde: starke Frauenfiguren zu spielen. Das durfte ich dann in beiden: eine Amazone und eine Dora Milaje“, lächelte die Künstlerin.

Die Dreharbeiten zu ‚Black Panther‘ habe sie sehr genossen, da sie mit ihren Kollegen eine starke Verbindung hatte, wie Florence Kasumba im Interview mit ‚HeyUGuys‘ schwärmte: „Ich habe gemerkt, dass du eine ganz andere Beziehung zu deinen Kollegen aufbaust, wenn du zusammen trainierst anstatt einfach nur zum Dreh zu erscheinen. Wir haben geschwitzt, gelitten und hatten manchmal Schmerzen. Jeder hat aber das gleiche gefühlt und einander verstanden. So wächst man als Gruppe zusammen.“