Ellen Pompeo (47) überrascht die geringe Anzahl von Regisseurinnen.
Die Darstellerin ist seit 13 Jahren als Dr. Meredith Grey in der beliebten Arztserie ‚Grey’s Anatomy‘ zu sehen und hat nun auch eine Folge des Krankenhausmelodrams inszeniert. Es war ihr Einstand als Regisseurin, der ihr viel Freude bereitet hat. Ihr Dank galt dabei vor allem der Produzentin Shonda Rhimes, die es ihr ermöglicht hat, einmal hinter die Kamera zu treten und ihr Glück zu versuchen, wie Ellen im Gespräch mit er ‚Variety‘ verriet:
„Shonda Rhimes hat es definitiv drauf. Ich kann gar nicht genug über ihre Qualitäten als Teamführerin sagen und die Art, wie sie die Firma leitet und wie weit sie gekommen ist. Ihre Evolution als Leiterin war sehr inspirierend.“ Ellen geht es jedoch nicht nur um die Qualitäten von Shonda an sich, sondern auch um die Möglichkeiten, die ‚Grey’s Anatomy‘ bietet – vor allem für Frauen, wie sie fortfuhr: „Ich glaube nicht, dass es eine Show gibt, die so viele Frauen beschäftigt wie wir. Das ist seltsam, weil Frauen großartige Multitasker sind. Regisseur zu sein heißt zu multitasken. Das erstaunt mich!“
Doch es erstaune sie nicht nur, dass es so wenig Vielfalt hinter der Kamera gibt – etwas anderes empfinde sie als noch erstaunlicher, wie Ellen erklärte: „Es erstaunt mich auch, dass es nicht mehr Frauen in der Politik gibt, weil es Multitasking ist, dieses Land zu führen und Frauen sind im Multitasking bekannterweise besser als Männer.“ Ob Ellen Pompeo demnach bald auch in die Politik gehen wird?