Dennenesch Zoudé (50) geht es schrittweise besser.
Die Darstellerin (‚Polizeiruf 110‘) war seit 2002 mit dem Regisseur Carlo Rola (†57) zusammen, den sie 2009 in New York ehelichte. Im März 2016 verstarb Carlo überraschend an Herzversagen. Für Dennenesch war es eine schwere Zeit, doch ihr Job habe ihr geholfen, Schritt für Schritt langsam den Tod zu verarbeiten, wie sie gegenüber der ‚Bild‘ betonte:
„Bei den Nibelungenfestspielen im letzten Jahr, meinem ersten Projekt nach Carlos Tod, war die Hemmschwelle noch enorm. Ich stand noch total neben mir, wusste nicht, ob ich überhaupt zurechnungsfähig bin, und ob ich schon wieder Text lernen konnte.“
Die Nibelungenspiele konnte sie erfolgreich hinter sich bringen und steht nun wieder für das Fernsehen vor der Kamera. Sich in ihr Schneckenhaus zurückzuziehen sei keine Option, verriet sie weiter: „Heute gibt es mehr gute als schlechte Tage. Es verändert sich, weil der Schmerz sich verändert hat. Ich habe mich entschieden, mein Schicksal anzunehmen.“ Dennoch müsse sie noch manchmal weinen, schließlich sei sie ohnehin sehr nah am Wasser gebaut.
Während der Nibelungenspiele habe sie auch davon profitiert, unterwegs anstatt zuhause zu sein, wie Dennenesch Zoudé damals bereits gegenüber der ‚Gala‘ erklärt hatte: „Es ist gut, dass ich jetzt arbeite und nicht in Berlin bin, wo ich lebe. Früher hätte es mich in jeder freien Minute nach Hause gezogen. Aber meine Situation ist nun eine andere.“