Demi Lovato (24) ist mehr als nur eine bipolare Störung.
Die Sängerin (‚Stone Cold‘) hatte in der Vergangenheit mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen: Von Drogenmissbrauch bis zur Magersucht war eigentlich alles dabei. 2011 wurde bei ihr eine bipolare Störung festgestellt und seitdem wird Demi immer wieder als Beispiel herangezogen, wenn es um die Erkrankung geht – sehr zu ihrem eigenen Unmut.
„Ich glaube, wenn Menschen mich als bipolar bezeichnen, stimmt das schon – ich bin ja bipolar. Aber ich mag es nicht, wenn Menschen diese Bezeichnung als Stempel benutzen“, beklagte sie in einem Interview mit Moderator Elvis Duran im ‚iHeartRadio’s Label Defiers‘-Podcast. „Es ist etwas, was ich habe, aber ich bin ja nicht nur das.“
Demi stört es, dass die Krankheit immer als Schwäche gewertet wird, sie sieht sich selbst aber eher als Kämpferin oder Aktivistin, die als Botschafterin der Krankheit agiert. Gerade die Tode von Chris Cornell (†52, ‚You Know My Name‘) und Chester Bennington (†41, ‚In The End‘) hätten das öffentliche Augenmerk wieder auf mentale Krankheiten gelenkt, was Demi Lovato sehr entgegenkommt, weil ihre Botschaft vielleicht so mehr Aufmerksamkeit erhält: „Es ist eine schreckliche Situation und ich weiß, dass sich ihre Familien und Freunde schrecklich fühlen. Aber ich weiß auch, dass sich wieder mehr über mentale Krankheiten unterhalten wird und so jemandem geholfen werden kann.“