Christian Ulmen (41) und Fahri Yardim (36) verstehen sich auch abseits der Kamera bestens.
Die beiden Schauspieler haben nicht nur zusammen die Serie ‚Jerks‘ gedreht, sondern sind schon seit ihrer Kindheit miteinander befreundet.
„Wir haben uns vor über 20 Jahren im Judo-Kurs kennengelernt“, verriet Christian Ulmen der ‚Bild‘-Zeitung. Seitdem kommen sie prächtig miteinander klar, was sich seit den Dreharbeiten zu ‚Jerks‘ nur noch verstärkt hat. Deswegen haben sie auch kein Problem, ihre gegenseitige Zuneigung ganz deutlich zu zeigen – vor allem durch Berührungen. „Beim Dreh entsteht halt so eine Art Lagerkoller. Durch das wochenlange Abhängen miteinander wird man irgendwann etwas sonderlich. Aber ich berühre gern, wen ich gut leiden mag“, so der TV-Star.
Sein Kollege warf dann gleich noch etwas allgemeiner ein: „Apropos Berührung unter Männern – ich habe mit Mitte zwanzig, aus reinem Interesse meine sexuelle Orientierung auf die Probe gestellt“, gestand Fahri dem Blatt. „Dazu habe ich mich in einer Art Innenweltreise ernsthaft dem Gedanken gestellt, ob ich allen vordergründigen Annahmen zum Trotz, vielleicht doch schwul sein könnte. Um dann letztendlich selbstversichert aufzuwachen, mit der nüchternen Erkenntnis: Ich bin doch nichts weiter als eine staubtrockene Hete.“ Auch sein Kumpel hätte bereits mit 15 klar erkannt, dass das mit Männern immer nur rein freundschaftlich sei.
Christian und Fahri verbindet übrigens nicht nur ihre Freundschaft: Beide sind sie ‚Tatort‘-Kommissare – Christian in Weimar, Fahri in Hamburg. Eine gemeinsame Arbeit für die beliebte Krimireihe könnten sie sich deshalb natürlich auch vorstellen. „Ich würde mich freuen wie ein Kind, wenn Fahri mal als Kollege aus Hamburg zu uns nach Weimar käme und uns unterstützen würde – wenn Nora mal nicht kann oder krank ist. Das wäre schön“, schwärmte Christian.
Seit dem 26. Januar ist das TV-Duo aber erstmal mit ‚Jerks‘ auf Maxdome zu sehen. Die Comedy-Serie handelt von zwei befreundeten Männern, die versuchen, mit ihren Alltagsproblemen klarzukommen und sich dabei nicht immer besonders geschickt anstellen. „Ein Jerk ist mehr als ein Depp, er ist eine Mischung aus Trottel und Wich*er. Der Begriff vereint beides. Das unverschuldete Zum-Trottel-Werden mit dem idiotischen Verhalten durch eine negative charakterliche Prädisposition“, erklärte Christian der ‚Welt‘ und fügte grinsend hinzu: „Natürlich sind wir beide Jerks.“
Überzeugen können sich Fans von Christian Ulmen und Fahri Yardim davon immer donnerstags – bisher wurden erst vier von zehn Folgen gezeigt.