Chris Cornell: Verstörende Bilder vom Tatort

Chris Cornell: Verstörende Bilder vom Tatort

Chris Cornell (†52) macht noch einmal Schlagzeilen.

Der Musiker (‚You Know My Name‘) hatte am 17. Mai dieses Jahres Selbstmord begangen, indem er sich in seinem Zimmer im MGM Grand Detroit Hotel in Detroit, Michigan, erhängt hatte. Die Polizei ermittelte in dem Selbstmord und hat nun nach fast acht Wochen Bilder des Tatorts veröffentlicht, die einen Einblick in das Seelenleben des Sängers und die Umstände seines frühen Todes geben. Allerdings sind nicht nur Fotos veröffentlicht worden: Auch der Anruf an die Notrufzentrale sowie Polizeiberichte und ein Statement von seinem Bodyguard Martin Kristen sind unter den Dokumenten, die öffentlich gemacht wurden.

Auf den Bildern sind die verschiedenen Tabletten zu sehen, die Chris zum Zeitpunkt seines Todes in seinem Blut gehabt haben soll. Zu den verschreibungspflichtigen Medikamenten gehören das Beruhigungsmittel Lorazepam, das entzündungshemmende Prednison sowie ein Säurebinder. Die Dosen mit den Medikamenten stehen in dem Zimmer, das mit Blutflecken übersät ist.

Die Dokumente geben einen detaillierten Einblick in die Tragödie: Chris‘ Frau Vicky hatte Bodyguard Martin Kristen gebeten, nach ihrem Ehemann zu sehen, da dieser in einem Telefongespräch alles andere als „okay“ geklungen habe. Es war Kristen jedoch erst nicht möglich, in das verschlossene Hotelzimmer zu gelangen, sodass er schließlich die Tür eintrat. Dasselbe tat er mit der Tür zum Schlafzimmer der Suite. In einem Statement des Personenschützers steht zu lesen:

„Ich bin hineingegangen und die Badezimmertür war einen Spalt geöffnet. Ich konnte seine Füße sehen.“ Anschließend löste Martin Kristen den Strang um Chris Cornells Hals und versuchte, ihn wiederzubeleben. Ein Angestellter des Hotels rief den Notarzt, doch jede Hilfe kam zu spät. Chris Cornell wurde um 1:30 Uhr morgens für tot erklärt.