Carolin Kebekus (36) will manchmal am liebsten überhaupt nicht einschlafen.
Wohl jeder hatte schon mal einen Albtraum, aus dem man nachts schweißgebadet aufwacht. Doch was, wenn sich fast jede Nacht die wirrsten Dinge im Kopf abspielen? Carolin Kebekus kann davon ein Lied singen – auch wenn sie nicht die leiseste Ahnung hat, warum sie teilweise so erschreckend träumt.
„Wenn Freunde mir von ihren Träumen erzählen, kann ich diese schnell analysieren und ihnen genau sagen, was ihr ungelöster Konflikt ist. Meine eigenen Träume hingegen lassen mich oft ratlos zurück“, offenbarte sie im ‚Zeitmagazin‘. „Ich wache auf und denke: ‚Was bin ich denn für ein Psychopath? Das darf man ja keinem erzählen!'“
Nach manchen Träumen müsse sie morgens sogar zum Telefon greifen, um sich zu vergewissern, dass mit ihren Liebsten alles in Ordnung sei. „Ich hatte mal ein solches Erlebnis mit meinem Bruder“, berichtete Carolin. „Ich träumte davon, dass ihm etwas zustoßen würde. Am nächsten Morgen rief ich ihn an, und er erzählte mir, dass er gerade mit dem Motorrad losfahren wollte. Ich redete so lange auf ihn ein, bis er den Plan verwarf. Erst dann war ich beruhigt.“
Auch vom Tod träumt Carolin Kebekus häufig. Sollte sie jedoch wissen, dass sie auch in Wirklichkeit nur noch wenige Stunden zu leben hätte, wüsste sie genau, was sie machen würde: „Ich würde mit Family und Freunden zusammen sein und die restliche Zeit nutzen“, erklärte sie im Interview mit ‚Unicum‘. „Einfach zusammen abhängen und eine fette Party machen. So durchfeiern, dass man am Ende auch wirklich denkt: ‚Ja gut, komm, ich habe gerade so einen ekelhaften Kater, jetzt ist es auch egal, wenn die Welt untergeht!'“