Arnold Schwarzenegger (70) hat der Öl-Industrie den Kampf angesagt.
Der Darsteller (‚Terminator‘) war bis 2011 als Republikaner Gouverneur von Kalifornien. Seit dem Ende seiner Amtszeit hat er sich dem Schutz der Erde verschrieben und plädiert für mehr erneuerbare Energien, um den Klimawandel zumindest zu verlangsamen, wenn er sich schon nicht aufhalten lässt. Zu diesem Zweck ist Arnold nun bereit, Öl-Giganten gesammelt vor Gericht zu zerren, da sie sich schuldig gemacht hätten, Menschen überall auf der Welt zu töten.
Gegenüber ‚Politico‘ zog er Vergleiche mit den Sammelklagen von Krebsopfern gegen Tabakkonzerne heran. Etwas ganz Ähnliches habe er nun mit der Öl-Industrie vor, indem er mit mehreren Anwaltskanzleien in Verhandlungen sei, die Mit-Verantwortlichen hinter dem Klimawandel zur Rechenschaft zu ziehen.
„Es gibt keinen Unterschied zu dem Raucher-Problem. Die Tabakindustrie wusste jahrzehntelang, dass rauchen Menschen tötet oder ihnen Schaden und Krebs zufügen würde. Das haben sie vor den Menschen verheimlicht und es dann geleugnet. Dann wurden sie vor Gericht gezerrt und mussten hunderte von Millionen Dollar zahlen. Die Öl-Firmen wissen seit 1959, dass es wegen der fossilen Brennstoffe zum Klimawandel kommen würde. Damals haben sie eine eigene Studie dazu angefertigt. Darüber hinaus wussten sie, dass es riskant für Menschenleben ist, dass es sie umbringen würde.“
Arnold Schwarzenegger hat noch nicht bekannt gegeben, wann er das Verfahren anstrengen will. Allerdings wird er im Mai dieses Jahres in seinem Heimatland Österreich eine ganz eigene Klimakonferenz abhalten, auf der er diesbezüglich ins Detail gehen könnte.