Angelina Jolie (41) kämpft vehement für Internationalismus.
Die Darstellerin (‚Mr. und Mrs. Smith) setzt sich bereits seit Jahren gegen Rassismus ein, indem sie auf öffentlichen Veranstaltungen leidenschaftliche Plädoyers für eine bessere Welt hält. Am 15. März war sie in Genf zugegen, um auf einem Event der Vereinten Nationen zu sprechen. Für Angelina war es die richtige Zeit, über Inklusion und Internationalismus zu reden, schließlich sind die sozialen Spannungen nicht nur in den USA, sondern auch in Europa durch den Aufstieg rechter Parteien derzeit so hoch wie lange nicht mehr.
Doch niemand dürfe sich dem Nationalismus hingeben, warnte sie die Zuhörer, indem sie erklärte: „Ich bin eine stolze Amerikanerin und ich bin für Internationalismus. Jeder Mensch, der sich um Menschenrechte kümmert, sollte das sein. Es bedeutet, die Welt durch die Augen von Fairness, Bescheidenheit und unserer eigenen Menschlichkeit zu betrachten und den Kampf wahrzunehmen, den andere Menschen führen müssen. Das rührt von der Liebe für das eigene Land her, aber nicht auf die Kosten anderer. Es rührt von Patriotismus her, aber nicht von Nationalismus. Es rührt daher, dass eine starke Nation, wie eine starke Person, anderen Menschen dabei hilft, sich zu erheben und unabhängig zu werden.“
Vor allem dürften sich Politiker nicht gegen Organisationen wie die UN oder die EU stellen, da die Welt mit Konflikten konfrontiert wird, die auf nationaler Ebene nicht länger zu lösen sind, sondern laut Angelina Jolie eine globale Lösung verlangen.