Javier Bardem: Woody Allen wird unfair behandelt

Javier Bardem: Woody Allen wird unfair behandelt

Javier Bardem (49) ist stolz auf seine Zusammenarbeit mit Woody Allen (82).

Viele Kollegen des Schauspielers (‚No Country for Old Men‘) hatten sich vom Regisseur (‚Midnight in Paris‘) distanziert, nachdem erneut Rufe laut wurden, er habe seine Stieftochter Dylan Farrow (32) missbraucht als diese sieben Jahre alt war. Allens Unschuld wurde bereits 1992 vor Gericht bewiesen und so sieht Javier keinen Grund, warum er sich vom Filmemacher abwenden sollte. Dem ‚Paris Match‘-Magazin sagt er im Interview:

„Wenn es Tatsachen geben würde, die die Schuld von Woody Allen beweisen, hätte ich aufgehört mit ihm zu arbeiten, ja. Aber da habe ich meine Zweifel.“

2007 arbeiteten die beiden gemeinsam an ‚Vicky Cristina Barcelona‘ und seitdem habe sich nichts an der rechtlichen Lage geändert: „Richter aus New York und Connecticut haben ihn für unschuldig befunden. Die Situation ist heute so wie damals.“

Zwar unterstütze er die #MeToo-Bewegung, doch sieht Javier Bardem in der Sache auch eine große Gefahr: „Es fühlt sich heute so an, als ständen wir Männer auf der einen Seite und die Frauen auf der anderen. Das sendet eine gefährliche Nachricht an die Jugend. Das Ziel sollte es doch sein, dass wir zusammen und nicht gegeneinander stehen.“

Javier Bardem ist nicht der einzige Star, der Woody Allen den Rücken stärkt. Auch Alec Baldwin (60, ’30 Rock‘) und Diane Keaton (72, ‚Der Pate‘) stehen hinter dem Regisseur.