Claude-Oliver Rudolph: Schwerer Unfall am Set

Claude-Oliver Rudolph: Schwerer Unfall am Set

Claude-Oliver Rudolph (61) hatte Glück im Unglück.

Der Darsteller stand für die aktuelle ‚Großstadtrevier‘-Folge ‚Was wir aus Liebe tun‘ vor der Kamera und musste im Rahmen jener Folge ein japanisches Sushi-Messer mit einer Klinge von 25 Zentimetern in einen Kohlkopf stechen. Claude-Oliver tat wie ihm geheißen, doch zum Entsetzen aller Anwesenden durchbohrte das Messer den Kohlkopf und stach in die linke Hand des Schauspielers. Im Gespräch mit ‚BILD‘ erinnerte er sich:

„Der kleine und der Ringfinger hingen nur noch an einer Sehne. Ich habe die Blutung sofort mit Tape gestoppt.“

Der Star wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus in Hamburg gefahren, wo er sich einer einstündigen Operation unterziehen musste. So konnten ihm die Finger wieder angenäht und die Nerven verbunden werden – ob die Operation jedoch zu 100 Prozent erfolgreich war und Claude-Oliver seinen Ring- und kleinen Finger wieder wird bewegen können, wird sich erst noch zeigen. Aus dem Vorfall hat er zumindest gelernt: „Ich habe das Risiko leider nicht richtig abgeschätzt, wir hätten ein stumpfes Messer nehmen sollen.“

Doch trotz aller Gefahren liebt Claude-Oliver Rudolph seinen Beruf noch immer über alles – denn es sei die Arbeit, die ihn wirklich befriedige, wie er im Gespräch mit ‚evidero‘ verraten hatte: „Ich bin da wirklich der Meinung von Karl Marx und Bertolt Brecht, dass eine nicht entfremdete Arbeit einen glücklich macht. Wobei es ja mittlerweile seit den 2000er Jahren gang und gäbe ist, dass man eigentlich nur noch von Wellness und Fitness redet und möglichst viel Freizeit und möglichst viel Entspannung – und die Arbeit als notwendiges Übel sieht, um sich die Freizeit finanzieren zu können. Da halte ich überhaupt nichts von. Ich bin da wirklich noch Old-School-Anhänger, ich glaube, dass eine gute Arbeit einen sehr befriedigen kann.“